Fango

Was ist eigentlich Fango?

 

Die Wärmetherapie ist in allererster Linie durchblutungs- und stoffwechselfördernd (zu sehen an der häufig nachfolgenden Rötung der Haut), hat einen großen  reduzierenden Einfluss auf die Gewebespannung und wirkt bei vielen stress- und verspannungsbedingten Beschwerden schmerzlindern und entspannend.

Wärmetherapie kann vor, während oder nach der primären Therapieform zum Einsatz kommen.

Übliche Indikationsfelder, bei denen dieses ergänzende Therapiemittel zum Einsatz kommt sind z.B. Rückenbeschwerden, Schulter-Nacken-Syndrom oder Behandlungen zu Kiefergelenksbeschwerden (CMD) sowie häufig in der Atemtherapie.

Wärmetherapie kann bei uns in der Praxis Fabian mittels verschiedener Möglichkeiten angewandt werden:

 

Eine weitere Möglichkeit der Wärmeanwendung stellen die Wärmepackungen dar. In unserer Praxis in Taunusstein-Wehen ist ein sogenanntes Wärmebad ständig in Betrieb, in dem stabile, aber flexibel-anschmiegsame Moorkissen erwärmt werden – diese speichern die Wärme dann für oftmals mehr als 30 Minuten und können fast überall am Körper (mit einem Handtuch oder anderem Stoff umwickelt) direkt aufgelegt werden. Dies wird als „trockene“ Wärme bezeichnet und bietet sich an, wenn z.B. im Liegen manuell gearbeitet wird und die Wärme parallel zusätzlich flächig einwirken kann, ohne einen Störfaktor darzustellen.

Als Besonderheit bei den Packungen kommt dann als zusätzliche Intensivierung die Anwendung von Fango (Heilerde) zum Einsatz; früher erfolgte dies mit hoch aufwendigen Moorplatten oder –Bädern; im Laufe der Zeit hat sich als praktikablere und dennoch wirksame Lösung die Auflage einer Einmal-Fango auf die oben beschriebenen Packungen bewährt. Die geschlossene Packung liefert dabei die Wärmequelle, welche die feuchte Moorauflage mit erwärmt. Die dort enthaltenen Heilstoffe können als „feuchte“ Wärme in die Haut eindringen und zeigen ihre Wirkung durch Tiefendurchblutung und Stoffwechselsteigerung. Die Einmalpackung wird im Anschluss entsorgt.

Für diese Anwendung wird der/die PatientIn mit einer Extra-Zeiteinheit vor oder nach der eigentlichen Behandlung terminiert, in der in einem eigenen Raum die Anwendung in Ruhe genossen werden kann. Oftmals eine beruhigende kleine Auszeit.